LG Bad Soden / Neuenhain

Leichtathletik

Vier Starts - vier Hessen-Titel für Anne Reuschenbach (HK-Art.)

Artikel aus dem Höchster Kreisblatt vom 12.2.2020:

Stadtallendorf - Die LG Bad Soden/Sulzbach/Neuenhain ist in Hessens-Senioren-Hallen-Leichtathletik weiter vorn dabei. Das fünfköpfige Team kehrte mit sieben Hessen-Titeln von den Hessischen Senioren-Hallen-Leichtathletik-Meisterschaften aus der Herrenwaldhalle Stadtallendorf zurück.
Allen voran Anne Reuschenbach - W 40. In ihrer neuen Altersklasse legte sie eine prächtige Premiere hin. Bemerkenswert - in einer Stunde absolvierte sie vier Disziplinen.
Nach drei Jahren startete sie wieder über die 60 m Hürden. Diese gewann sie in 10,44 Sekunden. "Da ist noch Luft nach oben. Bis zu den Deutschen in Erfurt sollte noch eine halbe Sekunde besser möglich sein, sofern es mir gelingt, an technischer Sicherheit zu gewinnen", meinte die neue Hessen-Meisterin. Sehr zufrieden war die vielseitige LG-Athletin im Stabhochsprung. Den gewann sie mit 2,60 m. 2,70 m riss sie nur knapp.

Im Weitsprung legte sie eigentlich eine sehr stabile Serie hin - vier Sprünge über 4,50 m. Sie gewann mit 4,58 m. "Das war ordentlich, doch ich bin jeweils ohne Brett abgesprungen", so ein Einschätzung der 39-Jährigen.
Auch über die 60 m ging der Titel an Anne Reuschenbach. Sie siegte in 9,12 Sekunden. Eine für sie durchschnittliche Zeit. "Da war ich nicht voll dabei, da parallel der Stabhochsprung lief", meinte die vierfache Meisterin.

Auch Franziska Zirnig (W 35) trat mit einem Titel die Heimreise an. Sie gewann ihre erste Hessenmeisterschaft im Weitsprung mit 4,41 m. "Das war ein Test für Erfurt", bewertete sie ihre Leistung. Rang drei gab es für sie über die 60 m in 8,86 Sekunden. Mit dieser Zeit war sie sehr zufrieden. Im Kugelstoßen wurde Zirnig mit 8,30 m Vizemeisterin.

Einmal mehr bestätigte die LG ihre läuferische Qualität. So gewann Sarah Schraub (W 35) die 400 m in 68,59 Sekunden, verfehlte damit aber die DM-Norm (68 Sekunden). Mit einer anderen Renneinteilung wäre das wohl drin gewesen. Sabine Müller (W 55) lief die gleiche Distanz in 76,27 Sekunden. Das war die Vizemeisterschaft.

Margret Göttnauer bleibt über die 800 m das Maß aller Dinge. Sie gewann in 3:10,83 Minuten. "Mit der Zeit bin ich nicht zufrieden. Mehr aber war auf Grund einer Verletzung, die ich mir am Donnerstag zuvor zugezogen hatte, nicht drin", befand Margret Göttnauer.
(rmü)