LG Bad Soden / Neuenhain

Leichtathletik

Mannschaften und Staffeln – die Erfolgsgaranten der LG BSN (Jahresbericht 2016)

In der Vergangenheit haben wir der jährlichen Bilanz LG Bad Soden/Sulzbach/Neuenhain meistens einige grundsätzliche bzw. übergreifende Beobachtungen und Anmerkungen vorangestellt. Wer möchte, kann diese Ausführungen mit ihren unveränderten Botschaften gerne in den früheren Jahresberichten nachlesen. An dieser Stelle genügt es zusammenfassend festzustellen, dass es die beeindruckende Mischung aus Wettkampfsport und Breitensport, aus individuellen Disziplinen und Staffel-bzw. Mannschafswettbewerben, dass es dieses soziale Miteinander ist, was Leichtath-letikgemeinschaften wie die LG BSN auszeichnet.

Ein paar Zahlen

Ein Blick in die Meisterschaftsergebnisse und Bestenlisten von 2016 macht deutlich, dass auch das vergangene Jahr eine recht gute Bilanz aufweist, wenn auch die Erfolge im Vergleich zu früheren Jahren nicht ganz so üppig ausgefallen sind.
127 Meistertitel holten sich die LG-Athletinnen und Athleten in 2016 – Deutsche Meister (5), Hessenmeister (43), Regionalmeister (5) und Kreismeister (74). Dazu noch 102 Podiumsplätze (Rang 2 und 3) bei den gleichen Meisterschaften plus Süddeutsche Meisterschaften (SDM) und noch zusätzlich genau 100 weitere Endkampfplätze (Finalplätze 4-8). Das summiert sich dann auf gute 329 Spitzenplätze. Das sind zwar über 100 Plätze weniger als in 2015 (445), kann sich aber trotzdem mehr als nur sehen lassen.

In den Bestenlisten ist die LG ebenfalls gut vertreten. 5x werden LG-AthletInnen unter den ersten 50 in den Bestenlisten (BL) des Deutschen Leichtathletikverbandes (DVL) genannt (Vorjahr 10). 27 Platzierungen unter den ersten 10 finden sich in den BL des Hessischen Leichtathletikverbandes (HLV) – im Vorjahr waren es 38. Und auch die BL der Rhein-Main-Region spiegeln das Jahr 2016 wider – 50 mal werden LG-AthletInnen unter den ersten 10 aufgeführt, in 2015 waren es noch 75. In den gesonderten BL des HLV für die SeniorInnen werden LG-AthletInnen 128 mal unter den ersten 10 in insgesamt 23 Alterskategorien genannt (Vorjahr 151).

Auch in den Rekordlisten als Teil der Bestenlisten-Bilanz kommen die guten Leistungen zum Ausdruck: 11 Kreisrekorde (2015: 7) und 22 Vereinsrekorde (2015: 29), dazu 11 Vereinshallen-Bestleistungen (2015: 10) werden aufgelistet. Für die Senioren werden auf Vereins- und Kreisebene keine offiziellen Rekordlisten geführt. Umso bemerkenswerter sind die 2 Senioren-Weltrekorde (!) von Peter Oberließen (M 55) über 800m sowie der Hessenrekord der 4x400m Staffel der W 35 Seniorinnen - Sabine Müller, Anne Reuschenbach, Nora Berti und Petra El Alami.

Einzel- und Staffelerfolge

Ein Schüler, ein Jugendlicher, eine Seniorin und mehrere Staffeln, das waren auf der Bahn die größten LG-Trümpfe.

Kai Strauch war der überragende hessische 400m-Läufer in seiner Altersklasse U 20. Hessentitel unterm Hallendach und unter freiem Himmel und dazu Platz 2 bei den Männern, jeweils 7. bei den Deutschen Meisterschaften drinnen und draußen, 3. bei den Deutschen Hochschulmeisterschaf-ten/Halle, Teilnehmer an der großen internationalen DLV-Juniorengala in Mannheim, 3x Hessen-meister mit Staffeln (4x200m Männer/Halle, 4x100m und 4x400m/U 20), dabei insgesamt 4 mal den Kreisrekord über 400m verbessert – wahrlich eine eindrucksvolle Bilanz. Der Kreisleichtathle-tikverband zeichnet ihn daher auch als Leichtathlet des Jahres 2016“ des Main-Taunus-Kreises aus.

Vincent Pruy (M 15) holte über 60m Hürden einen der drei Hessenmeisterschaften der LG in der Halle. Im Freien wurde er über 80m Hürden Dritter bei den Hessenmeisterschaften, 5. bei den Süddeutschen Meisterschaften und 4. im B-Endlauf der Deutschen Schülermeisterschaften (12. insgesamt). In dieser Disziplin stellte er auch 2x einen neuen Kreisrekord auf. Dazu gewann er mit der 4x100m Staffel der bei den Hessischen U 16 eine Silbermedaille in der Halle und eine Bron-zemedaille im Freien. Beim jährlichen Schüler-Vergleichskampf der Rhein-Main-Kreise war er überdies der eifrigste Punktesammler für den MTK-Kreis, der insgesamt auf einem fast sensatio-nellen 2. Platz in der Gesamtwertung landete.

Bei Seniorin Anne Reuschenbach (W 35) haben die Resultate auf den „unteren Ebenen“ (u.a. 4 Hessenmeisterschaften) angesichts ihrer überragenden nationalen und internationalen Erfolge schon fast untergeordnete Bedeutung. 4 deutsche Meistertitel (60mH/Halle, Diskus/Winterwurf, 4x400m Staffel), 3 DM-Silbermedaillen (100mH, Stab, Speer/Winterwurf), 1 DM-Bronzemedaille (Speer) und zahlreiche weitere DM-Endkampfplatzierungen ragen national heraus, während inter-national die Bronzemedaille im Diskus/Winterwurf zusammen mit zwei 6. Plätzen (Speer/Winterwurf, Kugel/Halle) und einem 7. Rang (60mH/Halle) bei den Senioreneuropameister-schaften in Ancona (Italien) die Farbtupfer waren. Nimmt man noch ihr vorderen DM-Platzierungen im Wurfmehrkampf und ihren 5. Platz mit der W 35-Mannschaft bei der Team-DM dazu, wird An-nes überragende Vielseitigkeit deutlich. Die zeigt sich auch in einer weiteren Disziplin. Zusammen mit Mitgliedern ihrer Familie nimmt Anne seit Jahren an den sehr beliebten Jedermann-/frau –Zehnkämpfen teil. 2016 gewann sie den renommierten Favoritner-10-Kampf in Wien.

Ein ganzer starker Trumpf sind seit Jahren die Staffeln der LG BSN. Und nicht nur quantitativ – bei den Hessischen Staffelmeisterschaften im Juni waren insgesamt 13 Staffeln am Start. Überragend das m U 20-Quartett. Bei den Hessischen Staffelmeisterschaften im Mai 2016 passte für Andrej Seifert, Milan Zengeler, Marius Moser und Kai Strauch im Leichtathletikstadion von Bürstadt einfach alles: 2 mal stand das Quartett ganz oben auf dem Siegerpodest – über 4x100m und über 4x400m holte es die Meistertitel, beide Male wurden dabei die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften gelaufen und je einmal ein neuer Kreisrekord (4x100m) und Vereinsrekord (4x400m) aufgestellt. Meisterlich vorangegangen waren die Männer, die bei den Hessischen Hallenmeisterschaften über 4x200m Vereinsbestzeit liefen und damit ganz oben auf dem Siegespodest standen. Ermias Abrhaley, Steffen Trenk, Alex Lierke und Kai Strauch fuhren dann auch nach Sindelfingen zu den SDM, konnten dort aber wg. Verletzungspechs „nur“ den 7. Platz belegen. Ansonsten wäre eine Medaille durchaus „drin gewesen“.
Die 4x400m Staffel der w U 20 (Naomi Heidrich, Viktoria Bruckert, Julia Kanning, Helena Broj) hielt lange mit den siegreichen Friedbergerinnen mit und knüpften am Ende würdig an die Erfolge ihrer Vorgängerinnen an. Zum vierten Mal in Folge gab es Silber für ein LG-Quartett (nach dem Meistertitel 2012) und die Qualifikation für die DM in Kassel, wo die Vier allerdings nicht den Endlauf erreichen konnten, aber mit ihrer Zeit bereits die Norm für die DM 2017 erfüllten. Das Quartett belegt mit seiner Leistung auch Platz 25 in der deutschen U 20-Bestenliste. Silber gab es auch für die Männersprintstaffel über die Stadionrunde. Für Ermias Abrhaley, Steffen Trenk, Nico Best und Alex Lierke war es nach dem Hallentitel über 4x200m das zweite Spitzenresultat. Bronzemedaillen gab es für die 4x100m Staffeln der w U 20 (Victoria Bruckert, Naomi Heidrich, Helena Broj und Paula Wendt) – sowie der m U 16 (Leo Kohlhepp, Vincent Pruy, Luis Lange und Till Müller), die im Winter in der Halle über dieselbe Strecke die Silbermedaille geholt hatten.
Schade, dass diese tollen Staffeln dann weder bei den Regional- noch bei den Süddeutschen Meisterschaften antreten konnten. Nimmt man die dort tatsächlich gelaufenen Zeiten zum Vergleich, hätte es auch dort die eine andere Medaille gegeben.

Verletzungen und andere Gründen führten dazu, dass bei den Männern die in Spitze und Breite so erfolgreichen Sprinter diesmal etwas kleiner Brötchen backen mussten. Saisonbester über die kurzen Strecken war Ermias Abrhaley mit 7,11 über 60m und einem 5. Platz bei den Hessischen Hallenmeisterschaften sowie 11,20 über 100m. Ermias war auch der einzige, der sich in einer technischen Disziplin versuchte – er wurde Kreismeister im Weitsprung. Alex Lierke wurde Regionalmeister über 400m.

Neben Kai Strauch beindruckte bei den männlichen Jugendlichen Andrej Seifert (U 18) mit ei-nem 4. Platz über 400m bei den Süddeutschen Meisterschaften. Er und Milan Zengeler (U 18), der nach langer Verletzungspause wieder ansteigende Form zeigte und bei den Regionalmeister-schaften den 100m-Endlauf erreichte (4. Platz), waren auch Mitglieder der „doppelten Hessenmeisterstaffel“ (s.o.).

Bei den Frauen und der weiblichen Jugend ist zurzeit eine Umbruchphase zu beobachten. Bei den einstmals so starken Frauen sind durch studienbedingte Abgänge, die Babypause von unserer erfolgreichsten Athletin Silke Dittombée sowie das berufsbedingte Kürzertreten von Eileen Müller große Lücken entstanden. Nennenswerte Erfolge waren daher in 2016 nicht zu verzeichnen. Bei den Jugendlichen wurde Julia Kanning (U 20) Regionalmeisterin über 800 m und gewann dazu die Bronzemedaille über 400m. Naomi Heidrich, Victoria Bruckert und Vivien Wagner (alle U 20) sowie Helena Broj und Hannah Müller (beide U 18) konnten sich im Sprint bzw. Langsprint teilweise für die Hessenmeisterschaften qualifizieren und landeten bei den Regionalmeisterschaften auf vorderen Plätzen. Zudem gewannen sie und andere eine Reihe von Kreismeisterschaften drinnen und draußen.

Im Schülerbereich ragten neben Vincent Pruy besonders Luis Lange (M 15) und Till Müller (M 13) hervor. Luis wurde über 800m Regionalmeister, belegte den 6. Rang bei den Hessenmeisterschaften und verbesserte 2x den Kreisrekord. Dazu landete er bei den Hessischen über 300m auf Platz 5. Till holte sich bei den Titelkämpfen in den Block-Mehrkämpfen den 3. Platz in der Rhein-Main-Region und den 6. in Hessen, beide im Block Lauf. Darüber hinaus sprang er bravourös für den verhinderten Johann Reiter bei der 4x100m Staffel der U 16 ein, die die Bronzemedaille bei den Hessischen gewann. Christina Richter (W 15) zeigte sich über 800m stark verbessert, wurde 3. bei den Regionalmeisterschaften, ging dann aber früh in der Saison als Austauschschülerin in die USA. Ansonsten traten die in der Vergangenheit so erfolgreichen Block-MehrkämpferInnen kaum in Erscheinung, lediglich Julia Jung (W 12) konnte mit Platz 2 im Block Sprint bei den Regionalmeisterschaften eine vordere Platzierung landen.

Im Jahresbericht für 2015 war zu lesen, dass wir uns keine Sorgen zu machen brauchen, solange wir fähige und engagierte Trainer und Übungsleiter haben. Und die haben wir unverändert - Sabine und Christian Müller, Jochen und Silke Dittombée, Eileen Müller, Peter Conrad sowie Hannah Müller und Victoria Bruckert machen es immer wieder möglich, neue Talente zu entdecken, zu fördern und weiterzuentwickeln. Eine breite, vielversprechende Basis ist vorhanden, wie man bei einigen Gelegenheiten erleben konnte.

In 2016 war im Schülerbereich in weiten Teilen aber auch - nach recht erfolgreichen Kreismeisterschaften zu Beginn der Saison (Anfang Mai) - eine auffällige Wettkampfabstinenz im Vergleich zu den Vorjahren zu beobachten. So blieben die bei den Kreismeisterschaften erzielten Leistungen für den Rest des Jahres meistens auch die Saisonbestleistungen. Ohne Wettkämpfe keine Wett-kampferfahrung, keine Wettkampfhärte und dann auch keine Quali-Erfüllung. Und ohne Qualis keine Meisterschaftsteilnahmen und ohne Teilnahme an Meisterschaften auch keine Erfolge – so einfach ist eigentlich die Gleichung. Am Ende der Saison 2016 standen dann auch insgesamt le-diglich 4 Schülerinnen und Schüler der LG in der MTK-Auswahl beim Kreisvergleichskampf in Bruchköbel. Im Jahr davor waren es noch 11 TeilnehmerInnen. Auch das zeigt, dass es hier noch breiten Raum für weitere Entwicklung zu geben scheint.

Senioren

Unsere Senioren sind überwiegend außerhalb der Bahn aktiv (Straße, Gelände, Berg), eine Reihe aber auch auf der Bahn. Und hier schrieben wir im letzten Jahresbericht 2015 bei Peter Oberließen (M 55), dass sein großes Ziel für 2016 der Angriff auf den 800m-Seniorenweltrekord in seiner Altersklasse sei. Und er hat sein Ziel glanzvoll erreicht – zur Bahneröffnung am 1. Mai setzte er am heimischen Sauerborn mit 2:03,17 die neue Rekordmarke. 13 Jahre hatte der alte WR des Südafrikaners Stan Immelmann gehalten. Und schon eine Woche später löschte Peter seine eigene Zeit und drückte den Rekord bei den Kreismeisterschaften in Schwalbach unter die 2:03-Schwelle:
2:02,92min ist nun die Bestzeit, die es zu schlagen gilt. In 2016 schaffte es keiner. Nachdem Peter sein gesamtes Trainingsprogramm im Winter dem Rekordziel untergeordnet und auf Wettkämpfe verzichtete hatte, ließ er nach den Rekordzielen die Saison bereits frühzeitig ausklingen. Peter ist ja auch noch berufstätig.

Auch die anderen SeniorInnen waren wieder recht erfolgreich, auch wenn insgesamt (Straße und Bahn) die Bilanz merklich weniger gut ausfällt als in 2015. Seinerzeit gab es 188 Spitzenplätze (Platzierungen 1 bis 8) bei Meisterschaften, 2016 waren es 132. Nun war 2015 allerdings auch das bisher erfolgreichste Jahr der LG. Da die Straßen- und Geländeläufer sich bei der Teilnahme an Deutschen Meisterschaften merklich zurückhielten, konnten die BahnathletInnen in der Bilanz deutlich aufholen. Es gab 3 Gold-, 6 Silber- und 1 Bronzemedaille. Dazu noch 10 Platzierungen auf den Rängen 4-8. Die Straßenläufer mussten sich mit 1 DM-Titel, 2 vierten Plätzen und einem sechsten Rang zufriedengeben. Den DM-Titel holte wie im Vorjahr die Marathon-M 50/55-Mannschaft der Männer, diesmal mit Frank Wiegand, Uwe Martin und Tommi Mäkitalo. Für die 4. Platze zeichnen Margret Göttnauer (W 60) über 10km sowie Judith Scheifler (W 50) im Marathonlauf verantwortlich, für den 6. Rang Frank Wiegand (M 50) im Marathonlauf.

Auf der Bahn bestieg Anne Reuschenbach neben ihren oben bereits genannten Erfolgen noch mit 2 zweiten Plätzen (100mH, Stab) und einem 3. Rang im Speerwurf das Podium; dazu kamen zahllose Medaillen in allen Farben bei Hessenmeisterschaften. Seinen ersten großen Einzelerfolg konnte
Peter Conrad (M 50) über 1500m feiern – er wurde Deutscher Meister. Peter ist seit einiger Zeit auch als engagierter Schülertrainer eingestiegen und hat in 2016 seinen Trainerschein C Leistungssport gemacht. Den ersten Senioren-Staffeltitel bei Deutschen Meisterschaften holte die 4x400m Staffel der W 35 mit Petra El Alami, Nora Berti, Anne Reuschenbach und Sabine Müller. Ebenfalls eine Premiere gab es bei der Deutschen Team-Meisterschaft. Die W 35-Mannschaft mit Sabine Müller, Anne Reuschenbach, Sarah Schraub, Vanessa Lemence, Nora Berti und Irene Bell belegte einen großartigen 5. Platz beim Finale in Essen.

Eine besondere Erwähnung verdient an dieser Stelle Ernst Zuber. Er startet in der Altersklasse M 85 und ist unser ältester aktiver Leichtathlet. Seine Erfolge sprechen für sich: 2x Deutscher Vizemeister (100m, Hammer), 5. bei den DM im Speerwurf und im Wurfmehrkampf und dazu noch 4 Hessentitel.
Auf der Hessen-Ebene war die Altersklasse M50/55 auf der Straße und im Gelände besonders erfolgreich. Mannschaftstitel gab es im Marathonlauf (s.o.), im Halbmarathonlauf (Frank Wiegand, Uwe Martin, Peter Ferres), über 10km (Frank Wiegand, Charly Köhler, Tommi Mäkitalo) und im Berglauf (gleiche Besetzung wie über 10km). In dieser Altersklasse holten sich Frank Wiegand (M 50) und Charly Köhler (M 55) auch Einzeltitel im Berglauf. Die weiteren Einzeltitel bei den Männern steuerten „Marathon-Man“ Klaus Wagner (M 70) über 10km sowie im Halbmarathon und Peter Eckes (M 60) ebenfalls im Halbmarathon, bei. Klaus war auch über 10000m auf der Bahn siegreich.

Margret Göttnauer (W 60) war bei den Seniorinnen die eifrigste Hessentitelsammlerin. Gleich 10x stand sie ganz oben auf dem Podest – 6x auf der Bahn und 4x auf der Straße sowie im Gelände: 800m (Halle und Freiluft), 4x400m, 1500m, 5000m, 10000m, 10km-Straßenlauf, Halbmarathon, Crosslauf und Berglauf. Eine wahrlich eindrucksvolle Bilanz! Petra El Alami (W 35) siegte im Berglauf.

Auch hier sei noch einmal den Trainern Peter Eckes und Tommi Mäkitalo (Langstrecke) sowie Jörg Kruse (Mittelstrecke) für ihr Engagement gedankt, ohne dass diese Erfolge nicht möglich wären.

Wir konnten uns hier im Einzelnen nur auf die Höhepunkte konzentrieren, anderenfalls hätte die Darstellung den hier zur Verfügung stehenden Rahmen gesprengt. So wird der geneigte Leser bemerkt haben, dass Kreismeisterschaften (immerhin 172 Titel), kaum erwähnt wurden - ganz ein-fach, weil es so viele schöne Erfolge auf höheren Ebenen zu feiern gab – das war früher mal ganz, ganz anders.

Wer darüber und überhaupt mehr erfahren will, ist gerne eingeladen, sich regelmäßig über alles auf der Homepage der LG BSN zu informieren (http://www.lg-bsn.de). Aber auch der Sulzbacher Anzeiger, das Höchster Kreisblatt und die Bad Sodener Zeitung berichten regelmäßig über die verschiedenen Meisterschaften und Sportfeste, an denen unsere Athletinnen und Athleten teil-nehmen.

Zahl der Meisterschaftsplatzierungen der LG BSN in 2016

(Europäische-, Deutsche- und Hessische Meisterschaften)

            Einzel	          Mannschaft

1.Platz 2.Platz 3.Platz 1.Platz 2.Platz 3.Platz
EM Halle Senioren 1
DM Marathon 1
DM Halle Senioren 2 1
DM Senioren Bahn 1 4 1 1 1
HM Marathon 2 1 1
HM Halbmarathon 3 2 1
HM 10 km 2 2 1
HM 10000 m 2
HM Berglauf 4 1 1 1
HM Crosslauf 1
HM Kurz/Langstaffel 5 3 2
HM Aktive/Jugend/Schüler 1 1
HM Senioren Bahn 16 4 3
HM Aktive u. JU20, Halle 2 2 1 1 1
HM Senioren, Halle 1 5 3 1
Gesamt 34 24 11 13 6 2


Die Meister 2016

Deutsche und Hessische Meistertitel (Einzel und Mannschaft)


DM HM
Anne Reuschenbach 2 7
Frank Wiegand 1 5
Tommi Mäkitalo 1 4
Petra El-Alami 1 3
Peter Conrad 1 2
Uwe Martin 1 2
Sabine Müller 1 2
Nora Berti 1 1
Margret Göttnauer 10
Ernst Zuber 4
Karl-Heinz Köhler 3
Kai Strauch 3
Klaus Wagner 3
Andreas Geisser 2
Marius Moser 2
Andrej Seifert 2
Milan Zengeler 2
Ermias Abrhaley 1
Irene Bell 1
Peter Eckes 1
Peter Ferres 1
Alexander Lierke 1
Walter Lindow 1
Karl-Heinz Marchlowitz 1
Vincent Pruy 1
Andreas Reuschenbach 1
Frank Richter 1
Sarah Schraub 1
Steffen Trenk 1



(Frerk Meyer/Peter Eckes)

FM