LG Bad Soden / Neuenhain

Leichtathletik

2x Vereins-Hallenbestzeit für Milan Zengeler in Frankfurt

Eine Woche vor den ersten diesjährigen Hessischen Titelkämpfen bildete das traditionelle Hallensportfest der LG Eintracht Frankfurt am 8.1.17 in Kalbach nun schon zum 34. Mal den Aufgalopp ins neue Leichtathletikjahr.
Die LG BSN war mit 11 AthletInnen im Gegensatz zu vergangenen Jahren überschaubar vertreten. Erwartungsgemäß hingen die Trauben wieder recht hoch, denn über 500 Teilnehmern aus 105 Vereinen (darunter aus Bayern, NRW, BW, Rh-Pfalz) sorgten für starke Konkurrenzen.

Für die besten Leistungen sorgte Milan Zengeler. Bei seinem ersten Auftritt in der U 20 lief der Schüler zwei Vereins-Hallenbestleistungen – über 60m in 7,25 (im VL) und über 60m Hürden in 8,82. Beide Male verschaffte ihm ein glänzender Start die Voraussetzung für seine Bestzeiten. Über 60m holte er einen glänzenden 4. Platz (von 40 Startern) im Finale (mit 7,29 erneut unter 7,30, der Quali für die SDM) und über die Hürden landete er mit Platz 3 sogar auf dem Podium. Die alte Hürdenbestzeit (8,99) hielt Milan selbst – aufgestellt bei Nikolaussportfest im Dezember 2016 in Hanau. Die vorherige Bestmarke über 60m hatte Sascha Turek 2009 mit 7,27 aufgestellt. Milan war dann auch noch über 200m unterwegs. Hier belegte er mit 23,94 Platz 12 (von 31 Teilnehmern) – die Zeit bedeutet Platz 3 in der Vereinshallenbestenliste.

Die 4x200m Frauenstaffel war in der Besetzung Helena Broj, Eileen Müller, Natascha Unglaube und Vivien Wagner vorher noch nie zusammengelaufen und hatte zudem mit Helena (U 20) eine verletzte Läuferin und mit Natascha noch eine W 15 Schülerin am Start. So konnte das Quartett mit den Staffeln von Preußen Münster und Friedberg-Fauerbach nicht mithalten und landete auf Rang 3.

Eileen Kessler (U 18) war eigentlich recht gut drauf, lief dann aber über 800m viel zu unregelmäßig. In Runde 1 war sie 3 sek zu schnell angegangen, gab dann in der 3. Runde nochmal zu viel Gas und so lief dann in Runde 4 nicht mehr viel – mit 2:40,68 verbesserte sie sich zwar deutlich gegenüber Hanau (siehe dortigen Bericht), verpasste aber leider recht knapp die Norm für die Hessischen (2:40,00). Paulina Risto gehört noch zur AK W 15 und schlug sich mit 2:44,84 achtbar in dem U 18-Feld.

Helena, Natascha, dazu Johann Reiter, Leo Kohlhepp (beide U 18) und Thomas Turek (M) gingen über 60m an den Start, kamen jedoch nicht über die Vorläufe hinaus. Steffen Trenk konnte über 200m wg. einer Verletzung nicht voll zu Ende laufen und belegte einen Mittelplatz in dem großen Feld von 34 Sprintern.

FM